Westliche Kräutertherapie nach Jeremy Ross

 

Die westliche Kräutertherapie nach Jeremy Ross bedient sich zur Diagnostik die Grundlagen der TCM-Musterdifferenzierung einschließlich Zungenbilder und Pulsformen.

Nach dem Feststellen des Störungsmusters werden westliche Kräuter zur Verschreibung eingesetzt. Darüber hinaus hat Jeremy Ross als neues Diagnostiksystem, die 4-Qi-Imbalanzen in Verbindung mit den 5 Elementen kreiert, mit dem die Störungen und Symptome in Fülle, Mangel, Stagnation und mentale oder emotionale Kategorie eingeteilt werden. Gleichermaßen können auch die verordneten Kräuter in diese Kategorien eingeordnet werden. Dadurch werden jede Verschreibung und die energetische Wirkung der Kräuter sehr übersichtlich. Je mehr von diesen Kriterien ein Kraut erfüllt, desto weniger Kräuter müssen bei einer Rezepturerstellung angewendet werden.

Vor- und Nachteile der westlichen gegenüber der chinesischen Kräutertherapie: wenn auch die chinesischen Kräuter den strengen Importvorschriften unterliegen, die Qualität der westlichen Kräuter sind sicherlich besser, weil der Anbau und Auswahl der Samen strengeren Kontrollkriterien unterliegen. Westliche Kräuter sind im Vergleich auch günstiger, weil Transportkosten etc. entfallen.

Das Repertoire der westlichen Kräuter ist im Vergleich zu dem der chinesischen noch eingeschränkt, weil die chinesische Kräutertherapie eine wesentlich längere Tradition in der Behandlung hat.